Wie groß die Königin der Meere wirklich ist, merkt man erst wenn man an Bord ist. Wenn die Queen Mary 2 am Cruise Center in der Hafencity ablegt, wie auf dem Teller dreht, turmhoch an der Elbphilharmonie vorbei fährt, langsam zwischen den Barkassen und Raddampfern, die wie Rettungsboote neben dem Giganten wirken, wie durch das Miniaturland des Hamburger Hafens gleitet und die Rhythmn & Blues Band auf der Poolterrasse auf dem Achterdeck aufspielt, vorbei an den St. Pauli Landungsbrücken, Altona, an Blankenese und dem Hotel Louis C. Jacob, mit den staunenden und feiernden Gästen im Garten und den Zimmermädchen, die mit den Bettlaken aus allen Fenstern winken. In der Abenddämmerung dann an der Kugelbake in die offene Nordsee hinausfährt. Pünktlich zum Dinner an den runden Tischen mit den anderen Gästen zum Smalltalk.
Übrigens, mein kleiner Tipp am Rande: Tea-Time zum Tanztee mit Live-Band an Bord nicht verpassen! Die kleinen Sandwiches sind very British und köstlich. Rechtzeitig hingehen. Es ist gut besucht. Und die Damen und Herren tanzen ausgesprochen gern..
Ich hatte das große Vergnügen, vor einiger Zeit einen Kurztripp mit der QM2 von Hamburg nach Southampton zu machen. Ihrem Heimathafen. Dabei hatte ich die Gelegenheit, auch zu einen Ausflug ins nahe gelegene Stonehenge, um dann nach zwei Tagen im quirligen London stilecht mit der British Airways wieder zurück nach Hamburg zu fliegen.
Ich bin mir vorgekommen wie ein Zeitreisender. Ich mag Schiffsreisen. Ich könnte mir sogar vorstellen, meine restliche Zeit ständig auf einem Schiff zu verbringen. Wie diese Dame. Schaunmermal.
Jeden Dienstag ein Instagram von mir und manchmal von Freunden: Das Dienstagram. Heute beide Fotos von mir. Alle meine Bilder sind grundsätzlich mit meinem Smartphone aufgenommen. Aktuell mit einem Samsung Galaxy S5.
